Sinnlich riechen, schmecken, sehen, bewegen, hören, fühlen.
Diese Wahrnehmungen lassen uns erkennen, was rund um uns passiert. Doch wie oft nehmen wir uns wirklich die Zeit, um aufmerksam die sinnlichen Momente im Alltag zu geniessen?
Die Sinne sind unser Zugang zur Welt, alles was wir erfahren und lernen, nehmen wir durch sie wahr, oft ohne gross darüber nachzudenken. Über die Sinne strömt ein ununterbrochener Fluss an Reizen auf uns ein. Der überwiegende Teil dieser Reize bleibt unbewusst, denn wir haben gelernt, welche wichtig und welche unwichtig für uns sind. Die Wahrnehmung ist ein ganzheitlich aktiver Prozess.
Reizübermittlung
Sinnesorgane nehmen Reize über Rezeptoren auf, z.B. durch die Nase den Duft von Rose und Lavendel.
Der erste Prozess der Wahrnehmung setzt dann die Reizübergabe von miteinander verknüpften Nervenzellen in Gang, deren Synapsen die Nachricht über aufsteigende Bahnen an die entsprechenden sensorischen Zentren der Grosshirnrinde des Gehirns oder an das Rückenmark weiterleiten. Dort wird der Reiz durch Speicherung, Vergleichen des Neuen mit Altem, Bewertung, Auswahl, Einordnung in die bisherigen Erfahrungen verarbeitet.
Dann gibt es als Reaktion eine Reizbeantwortung, durch die absteigenden Nervenbahnen, z.B. eine motorische Handlung eines Muskels, wie ein Lächeln.
(Quelle: meine Diplomarbeit "Essen mit Lust-Verführung der Sinne")
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