Der Name täuscht- sie sind aus Botanischer Sicht keine Beeren, sondern zählen zu den Sammelnussfrüchten. Der rote Teil ist eine Scheinfrucht, während die eigentlichen Früchte der Erdbeere die kleinen gelben Nüsschen an der Oberfläche sind.
Der Name täuscht- sie sind aus Botanischer Sicht keine Beeren, sondern zählen zu den Sammelnussfrüchten. Der rote Teil ist eine Scheinfrucht, während die eigentlichen Früchte der Erdbeere die kleinen gelben Nüsschen an der Oberfläche sind
Saison
Juni - Juli - August - September
Geschichte
Die Erdbeere, wie wir sie heute kennen, ist noch gar nicht so alt. Sie entstand erst vor ungefähr 250 Jahren. Davor kannte man lange nur die Walderdbeere. Erst in Amerika fand man grossgezüchtete Erdbeer- Wildarten. Am St. Lorenz Strom die leuchtend rote, langkegelige und eine weitere runde Form in Virginia. Sie gelangten bald nach Europa. Um 1820 kannte man bereits 70 Sorten Scharlacherdbeere, Daneben war schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Chile eine weitere Erdbeerenart entdeckt worden. Die Artkreuzung zwischen Chile- und Scharlachererdbeere ist die Stammform der heutigen Gartenerdbeere.
Die Urmutter von Europa wächst immer noch in Wäldern und mag sich auf nicht auf Befehl vermehren lassen: die Walderdbeere. Keine schmeckt so gut wie sie, aber ihre Früchte sind so winzig, das sie schon für Höhlenbewohner ein Luxus waren, weil der Aufwand, den Kalorienbedarf mit Walderdbeeren zu decken überhaupt nicht ökonomisch war.
Schweizer Erdbeeren
wachsen an niedrigen Stauden und lieben feuchten Böden. Sie sind mehrjährige, krautige Pflanzen. Meist sind sie weich oder seidig behaart.
Sie sind aromatischer und von Ende Mai für ca. 2-3 Monate auf dem Markt. Am besten werden sie frisch duftend auf dem Feld gepflückt und pur gegessen.
Es gibt rund 30 verschiedene Sorten
Lagerung
Nach dem Kauf sollten Erdbeeren rasch verbraucht werden- gekühlt halten sie sich max. 2 Tage. Bei der Aufbewahrung im Kühlschrank, verwandelt die Kälte komplexe Aromen in Bitterstoffe. Zu einer Nachreife kommt es bei Erdbeeren nicht.
Sie eignen sich besonders gut für die Zubereitung von Süssspeisen (Kuchen, Dessert, Konfitüren oder Früchtequark) Obstsalat und Mixgetränken.
Sollen die Erdbeeren gesüsst werden, Früchte erst kurz vor dem Servieren mit Zucker bestreuen, da sie sonst zu viel Saft ziehen.
die rote Powerfrucht
Erdbeeren haben einen hohen Vitamin u. Mineralstoffgehalt:
Bei durchschnittlich empfohlenen Tagesdosis von 60mg Vitamin C bedarf, decken bereits 200 g Erdbeeren diesen ab. Zudem enthalten Erdbeeren viel Folsäure, Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen. Die enthaltenen Phenolsäuren besitzen eine Krebsvorbeugende Wirkung.
Nährwert je 100g essbarer Anteil
35 Kcal
7g Kohlenhydrate
0,5g Fett
0,7g Eiweiss
89,9g Wasser
Achtung jedoch bei Nahrungsmittelallergien
Wussten Sie, dass …
... die Beatles 1967 den erfolgreichsten Erdbeersong schrieben:“Strawberry fields forever“?
… der jährliche Verzehr in der Schweiz bei fast einem kg pro Kopf liegt, das sind jährlich 5400Tonnen in der Schweiz?
… das die Kombination mit Pfeffer die Süsse erst richtig zur Geltung bringt?
Mehr zu Erdbeeren finden sie während der Erntezeit jeden Samstag Vormittag in der Nationalen Beerensammlung in Riehen BS Auskunft unter www.prospecierara.ch
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