Feige - Fiscus Carica

Sommergrüner, laubwerfender Strauch oder kleiner Baum, der 3-mal im Jahr blüht.
Wild wachsend vom Mittelmeerraum bis Nordwestindien; kultiviert und eingebürgert in vielen subtropischen Ländern.Die Frucht ist birnenförmig mit grünlich bis violett schwarzer Schale - je dunkler die Schale, umso süsser die Frucht. Das Fruchtfleisch ist rosa bis rötlich.

• Die Jährliche Ernte beträgt 1,5 Millionen Tonnen Frischfeigen.
• Es gibt 3 verschiedene Feigentypen:
• • Der Smyrna Typ braucht die Gallwespe zur Befruchtung; wichtigste Sorten sind Sari Lab, Kassaba und Bardacik
  • Der Adriatische Typ entwickelt seine Früchte ohne Bestäubung, deshalb wird diese Sorte heute bevorzugt. Dazu gehören Dattab, Trojano aus Italien, Fraga aus Spanien, Adriantic und Mission aus Kaliforniern.
  • Der kommerziell wenig bedeutende Pedro Typ hat eine Zwischenstellung: die erste Frucht wird ohne, die zweite jedoch nur mit Bestäubung gebildet.

im Handel werden Feigen nicht unter dem Sortennamen,

sondern nach der Herkunft benannt:

Smyma Feigen - Türkei

Bari Feigen -Italien

Fraga Feigen -Spanien

Calamata Feigen - Griechenland

Bougie Feigen - Algerien

Frische, reife Feigen verderben leicht, deshalb sollten sie möglichst bald nach dem Kauf verzehrt werden.Trockenfeigen werden häufig von Schimmelpilz befallen, deshalb vor dem Verzehr oder Verarbeitung darauf achten, dass sie von guter Qualität sind.

Feigen sind reich an Nahrungsfasern. In der Medizin dienen Feigen als mildes Abführmittel.

Unreife Früchte enthalten einen Milchsaft (Latex) der Hautausschläge und Juckreiz verursachen kann. In der Volksmedizin wir dieser Saft jedoch auch zur Linderung von Insektenstichen und zur Beseitigung von Warzen angewendet.

Quellen Juni 11:
www.ernestopauli.ch/ Brockhaus Ernährung/Schweizer Nährwerttabelle