Jetzt im Frühling spriesst das würzige Kraut auf feuchten, schattigen Laubwaldböden an vielen Stellen in Wald und Gärten, die stark nach Knoblauch duften. Wenn er erst einmal heimisch geworden ist, breitet er sich gerne aus.
Man verwendet die frischen jungen Triebe meist roh, klein geschnitte n in Salaten oder als Pesto.
Durch Hitzeeinwirkung werden die schwefelhaltigen Stoffe verändert, wodurch der Bärlauch viel von seinem charakteristischen Geschmack verliert.
In der Hausapotheke wird der Bärlauch heute bei Magen-Darmstörungen eingesetzt, aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung. Seine gesundheitsfördernde Wirkung entspricht dem des Knoblauchs.
Achtung Verwechslungsgefahr!
Die Herbstzeitlose und das Maiglöckchen haben wie Bärlauch lanzenförmige, dunkelgrüne Blätter, sind aber hochgiftig. Oft wachsen sie auch an den gleichen Stellen. Bärlauch erkennt man am Knoblauchgeruch.
Tipp: Blatt zwischen die Finger nehmen und reiben.
Kommentar schreiben