Gattung der Schlauchpilze, 15 Sorten
hohler Stil, Hut wabenartig, gekammerte Oberfläche, auf der die Sporen gebildet werden
Sorten
Speisemorchel (Morchella esulenta) wächst unter Eschen und Pappeln auf humus-kalkreichen Böden, weisslich-hellgelber Stil und rundlicher, beiger, ocker, oliv- oder schwarzbrauner, länglicher Hut
Spitzmorchel Im Frühjahr, vor allen in Nadelwäldern, weissgelber bis blassbrauner Stil, kegelförmiger, dunkler Hut. Die jungen Pilze haben eine hellgraue bis graubraune Farbe, die sich bei älteren ins Dunkelbraune verwandelt.
Hinweise
Der Mu-Err-Pilz wird als Chinesische Morchel bezeichnet, obwohl er mit der Morchel nicht verwandt ist.
Verwechslungsgefahr: Der giftige Doppelgänger Frühjahrslorchel ist an den charakteristischen, gehirnartigen Windungen des rotbraunen Hutes erkennbar.
Saison
April - Juni
Nährwert je 100g
Energie 12kcal
Kohlenhydrate 0,5g
Fett 0,1g
Protein (Eiweiss) 1,7g
Wasser 90g
Mineralstoffe &Vitamine
enthält Kalium, Eisen, Kupfer, Mangan, Jod, Vitamin B
Im Handel
meist getrocknet und gedörrt erhältlich, da sie ihr wahres Aroma erst nach dem Trocknen entfalten. Frische Morcheln können sie in einem Dörrgerät dörren, oder bei niedriger Temperatur im Backofen trocknen (Ofentür offen lassen). Nach dem Trocknen - vor dem Verzehr - werden sie mit Wasser wieder aufgeweicht.
Zubereitung
Das Gift von Morcheln muss durch den mindestens 5-minütigen Garprozess oder durch mindestens 6-monatiges Trocknen zerstört werden. Dann aber schmecken sie köstlich in Butter sautiert, mit Kräutern gemischt, in brauner Sauce zu Fleischgerichten, als Morchel Omelette mit Zwiebeln oder auf Crostinis.
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