sind meist kugelig rund, können aber auch langoval, zylindrisch oder rübenartig halblang gestreckt sein, wie z.B. die beliebten Eiszapfen Die Farbe variiert von weiß über rosa, rot und violett bis zweifarbig weißrot gestreift, je nach Sorte und Anbaugebiet. Innen sind Radieschen aber immer weiss.
Der Geschmack der Radieschen ist aber nicht von der Farbe, sondern weitgehend vom Anbau abhängig. Radieschen aus dem Freiland sind meist kleiner und auch schärfer, als die Treibhausware. Da sie langsamer wachsen, bilden sich in der Frucht mehr Senföle, die für den typischen, scharfen Rettichgeschmack verantwortlich sind. Ja, und wenn wir einen ausgesprochen trockenen Sommer haben, dann werden die Radieschen noch eine Idee schärfer!
Geschichte
In Europa erschienen Radieschen erstmals im 16. Jahrhundert.
Saison ganzjährig
Lagerung
Radieschen werden bundweise mit Grün verkauft. Das Gemüse sollte frisch, prall, fest und nicht geplatzt sein. Welke, gelbe Blätter zeigen nachlassende Frische an.
Grosse Exemplare können leider oft holzig oder auch schwammig sein. Drücken sie doch mal auf die Knolle, ob sie nachgibt.
Um die Radieschen noch ein oder zwei Tage frisch zu halten, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder schneiden sie das Grün ab, damit sich die Säfte nicht in den Blättern sammeln, und schlagen die abgeschnittenen Radieschen in ein feuchtes Tuch ein, oder legen sie in eine luftdicht verschlossene Dose in den Kühlschrank. Man kann die Radieschen aber auch mit den Blättern nach unten in eine Schüssel mit Wasser legen. So halten sie sich am besten frisch, da die Knollen weiter mit Flüssigkeit versorgt werden
Zubereitung
Auch die frischen Blätter kann man wie Kräuter im Salat oder in anderen Gerichten verwenden. Besonders lecker schmecken sie auch wie Spinat zubereitet oder in der Suppe, die ich heute auch zubereitet habe. In Asien werden Radieschen häufig in Wok-Gerichten verwendet, sogar sauer-süß eingelegt, jedoch verlieren sie in gedünsteter Form sowohl die Farbe als auch das scharfe, typische Aroma.
Zuerst die grünen Blätter und die Wurzeln entfernen. Radieschen schmecken als Beilage (und Farbtupfer) auf kalten Platten. In Scheiben geschnitten oder geraspelt auf einem Butterbrot schmecken sie einfach köstlich. Als Salat mit etwas Sahne verfeinert ebenfalls.
Man kann auch kleine Käfer oder Mäuse aus den Radieschen schneiden, die sich vortrefflich zu Dekoration eignen oder auch Kinder zum Verzehr dieser roten Kugeln animieren.
Nährwert je 100g
Energie 14 kcal
Kohlenhydrate 2,1g
Fett 0,1g
Protein (Eiweiss) 1g
Wasser 94,1g
Nahrungsfasern 1,6g
Mineralstoffe &Vitamine
enthalten viel Kalium, Eisen und Kupfer, Vitamin C
Der typische Geruch und Geschmack von Radieschen wird durch die Senföle (die Glucosinsolate enthaltenen ätherischen Ölen) verursacht, die zu den Sekundären Pflanzenstoffen gehören. Glucoinsolat haben u.a. eine antibiotische und Krebsvorbeugende Wirkung.
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